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Asbest bei Abbruch- oder Renovierungsarbeiten

Da Asbest in sehr vielen verschiedenen Baustoffen zugesetzt wurde, stößt man bei Abbruch- oder Renovierungsarbeiten nicht selten auf Asbest, wo man ihn vorher nie vermutet hätte. Asbest wurde z.B. in Fußbodenbelägen (Floorflex) und deren Kleber, Bodenausgleichsmasse oder Platten, Fliesenkleber, Fensterkitt, uvm. verwendet. Alte Heizungs- und Warmwasserrohre wurden häufig mit einer asbesthaltigen Schnur umwickelt, die anschließend mit einer Art Gips ummantelt wurde, der oft ebenfalls asbesthaltig ist. Bei alten Heizungskesseln wurden auch Flanschdichtungen aus Asbest verbaut.

In Altbauten trifft man zudem auch gerne auf andere Schadstoffe wie PAK, KMF oder PCB, welches beispielsweise oft in Lacken und Farben als "Dickmacher" eingesetzt wurde.

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Asbesthaltige Rohrisolierung

Alte Heizungs- und Warmwasserrohre wurden früher häufig mit einer asbesthaltigen Schnur umwickelt und im Anschluß mit einer Art Gips überzogen, der oft ebenfalls Asbestfasern enthielt.

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Asbest in Dichtungen 

Auch in Flanschdichtungen (Rohrverbindungen) wurde früher Asbest eingesetzt. Oft findet man Diese noch in grösseren Heizanlagen, alten Wasserleitungen und Industrieanlagen.

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Floorflexboden und dessen Kleber

"Floorflexboden" (Kachelförmiger Kunststoffbelag) wurde in den ´70er und ´80er Jahren sehr oft verbaut. Er besitzt einen Asbestanteil von +/- 3% und wurde oft mit einem schwarzen Kleber verklebt, der in der Regel ebenfalls einen Asbestanteil aufweist.

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Asbestzement

Asbestzement wurde meistens zur Dacheindeckung (Eternit) benutzt. Allerdings kam er in seltenen Fällen auch im Innenbereich zur Anwendung.

Beispielsweise als Wandvertäfelung oder als Regalböden (Siehe Bild). Ebenfalls wurden Abwasserrohre und Lüftungskanäle nicht selten aus Asbestzement gefertigt.

Bereichsaufbau

Um Asbest im Innenbereich sanieren zu können, muß  zuerst ein sogenannter "Schwarzbereich" (Sanierungsbereich) errichtet werden. Hierbei werden alle Oberflächen (Decken, Wände, usw.), die nicht als kontaminiert gelten, mit einer PE-Folie abgedeckt.

Diese Folie wird auf ein Lattengestell getackert und im Anschluß luftdicht verklebt. An diesen Bereich werden nun Unterdruckhaltegeräte (UHG´s) angeschlossen, die während der Sanierung für einen konstanten Unterdruck sorgen und somit gewährleistet ist, dass keine Asbestfasern aus dem Sanierungsbereich ausdringen können.

Die gesamte Sanierung wird von einem “Organisme de Contrôle” überberwacht.